Die Apotheke liegt direkt neben dem Hospital und versorgt das dortige
Personal und Patienten direkt mit den nötigen Medikamenten.
Die große Höhle ist mit dicken hölzernen Wänden in mehrere Räume unterteilt,
von denen nur der vordere Abschnitt Kunden zugänglich ist. Weiter hinten
befinden sich Lagerräume, ein kleines Labor und ein kleines
Behandlungszimmer, das von Heilern des Hospitals zusätzlich genutzt werden
kann.
Auf den allerersten Blick fühlt man sich beim Betreten der Apotheke in eine
vergangene Zeit der Erde zurück versetzt: hölzerner Tresen mit
Glaseinsätzen, Schaukästen aus Holz und Glas, sowie deckenhohe Wände voller
Regale, Schuber und verkorkter Glasgefäße bestimmen das Ambiente. Es riecht
nach Kräutern, Honig und Bienenwachs, und hinter dem Tresen erwartet die
Besitzerin höchstpersönlich im frisch gestärkten weißen Leinenkittel ihre
Kundschaft neben einer altertümlichen Registrierkasse, die jedoch eher
Dekoration als Arbeitsgerät darstellt.
Die Kunden können mit speziellen Rezepten, die im Hospital nach der Diagnose
ausgestellt werden hier ihre Meidkation abholen. Für Heilmittel entfällt
keine Bezahlung, und sie wird in Form von Pulvern, Tinkturen, Tabletten,
Dragees oder Sprays ausgegeben. Das eine oder andere Medikament irdischen
Ursprungs könnte dem Besucher bekannt vorkommen, denn es handelt sich um im
irdischen handel erhältliche Präparate, die importiert wurden.
In der Apotheke kann man auch medizinische Gerätschaften oder
Laborausrüstung kaufen oder leihen. So gibt es beispielsweise eine Reihe von
Mikroskopen in verschiedenen Ausführungen, die jedoch allesamt ohne
elektrischen Strom betrieben werden.
Die Apothekerin:
Betrieben wird die Apotheke von Theres Unterwaigl, der Chefapothekerin
von Elyes Carna. Sie gehört zur entfernteren Verwandtschaft der Sedlmayrs
aus der "Klee-Eiche", doch es gibt keine weiteren Verknüpfungen zwischen
Theres und den Wirtshausbesitzern.
Theres hat sich ihre pharmazeutischen und medizinischen Kenntnisse im
Selöbstsudium angeeignet und ergänzt ihr Wissen durch eine laufende
Ausbildung bei den Heilern und Ärzten im benachbarten Hospital.
Kunden gegenüber tritt sie sehr freundlich und zuvorkommend auf, weiß jedoch
auch sehr brüsk zu reagieren, wenn ihr Entgegenkommen nicht geschätzt wird.
Sie ist auch eine der Ansprechpersonen für Neuankömmlinge, die in ihrer
Freizeit gerne und geduldig über die Hintergründe von Elyes Carna und die
Entdeckung aufklärt.
Trotz des gleichlautenden Familiennamens besteht keine
verwandtschaftliche Beziehung zum Chefbibliothekar Urs.